Der wortschatz der kochkunst als objekt der sprachwissenschaftlichen forschung
Berücksichtigung der Hauptmerkmale des Studiums des kulinarischen Vokabulars im sprachlichen Aspekt. Beschreibung der Entwicklungsstadien des modernen kulinarischen Spezialvokabulars. Kenntnis der Auswahlmöglichkeiten für lexikalische Einhe
Рубрика | Иностранные языки и языкознание |
Вид | статья |
Язык | немецкий |
Дата добавления | 19.07.2020 |
Размер файла | 16,4 K |
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Der wortschatz der kochkunst als objekt der sprachwissenschaftlichen forschung
Dieser Artikel ist der Forschung der Lexik der Kochkunst im sprachwissenschaftlichen Aspekt gewidmet. Im Artikel wird bewiesen, dass der analysierte Wortschatz die Terminologie ist und von der allgemeinsprachlichen Lexik des Kochens durch den Fachbereich und die Wahl der lexika-lischen Einheiten unterschieden wird. Es ist festgestellt, dass sich der Fachwortschatz der Kochkunst rasch entwickelt und eher einen internationalen Charakter durch intensive weltweite Integration und Globalisierung erwirbt.
Den grцЯten Teil nehmen die Eigennamen der Gerichte und Getrдnke in diesem Wortschatz ein, darunter auch fremd-sprachige, die meist nicht assimiliert werden und deren Zahl durch den Ьberstieg der Grenzen der Nationalkьchen und wei-ter zunimmt.
Im Artikel werden die Eigennamen der Gerichte und Getrдnke klassifiziert und zwar nach der Hauptzutat, dem geo-graphischen Lдndernamen und Дhnliches, der Zubereitungs-art, der Farbe, ihrer Haupteigenschaft, der Form, unterschied-lichen Feiertagen und Festen, dem menschlichen Eigennamen, der beruflichen Tдtigkeit des Menschen oder seinem sozialen Status. Die Basis des Wortschatzes der Kochkunst bilden die Entlehnungen aus dem Franzцsischen, die in 17-18. Jahrzehn-ten in viele Sprachen eingegangen sind und heute meist nur in der Fachkommunikation gebraucht werden, wдhrend ihre mut-tersprachliche Дquivalente im allgemeinen Sprachgebrauch sind. Das kann man aber in Bezug auf die Entlehnungen aus dem Englischen, Chinesischen, Spanischen, Italienischen u.a. nicht behaupten, diese sind beruflich und allgemeinsprachlich gebrдuchlich. Im Fachwortschatz der Kochkunst werden die folgenden thematischen Felder unterschieden: die Eigennamen der Gerichte, die Eigennamen der Getrдnke, die Lebensmittel, die Zubereitungsarten, die Bezeichnungen der Prozesse, der Zustдnde, der Eigenschaften, die Kьcheneinrichtungen und das Kochgeschirr. Die Bereicherung der Lexik der Kochkunst wird in erster Linie in den thematischen Feldern der Zube-reitungsarten und der Kьcheneinrichtungen und des Kochge-schirrs beobachtet.
Schlьsselwцrter: der Wortschatz der Kochkunst, die Ter-minologie, das thematische Feld, die Entlehnung, der Eigen-name.
Die Kochkunst ist heute wahrscheinlich einer der Hauptberei-che des menschlichen Lebens, der alle Menschen nicht nur eines Landes, sondern auch der ganzen Welt vereint. Sie betrifft alle bei-derseits, ob man in diesem Bereich tдtig ist oder man als Konsu-ment vertritt. Und was auffallend ist, wдchst das Interesse fьr dieses Gebiet in allen Schichten der Gesellschaft in der ganzen Welt, als Beweis kann man eine Vielzahl von unterschiedlichen Kochshows mit groЯen TV-Einschaltquoten, Kochblogs, Kochbьcher und -zeit-schriften anfьhren. Die Kochkunst kann als ein wesentliches Mittel der Integration und Globalisierung in der Welt betrachtet werden. Das bezieht sich auch auf ihren Wortschatz, der sich so rasch in allen Sprachen entwickelt. Wodurch kann es erklдrt werden? Offen-bar selbst durch das Phдnomen dieses Lebensbereiches - das Essen und Trinken wieso deren Kochen nehmen den groЯen Teil unseres Lebens an, vereinen die Menschen nach Interessen, Geschmack, Freizeit usw. Die enge Verbindung dieses Bereiches mit dem menschlichen Alltag ruft sogar eine Auseinandersetzung hervor, ob der Wortschatz der Kochkunst als ein System der Fachbegriffe also eine Terminologie angesehen werden kann. Wo kann man die Gren-ze zwischen einem Fachausdruck und einem allgemeingebrдuchli-chen Wort dabei ziehen? Welche Merkmale der Entwicklung hat gerade die Fachlexik der Kochkunst hinsichtlich der Sprache? Die-se und einige andere Fragen bilden die Aufgaben der angebotenen Forschung.
Das Objekt dieses Artikels ist also der Wortschatz der Koch-kunst als des Fachbereiches der menschlichen Berufstдtigkeit. Der Gegenstand der Forschung ist die Eigenschaften der Entwicklung und des Funktionierens dieser Lexik.
Unter dem Begriff „die Kochkunst“ wird im GroЯen und Gan-zen das Handwerk verstanden, bei dem aus Lebensmitteln wohl-schmeckende und optisch ansprechende Speisen zubereitet werden. Der Begriff Kochkunst beinhaltet alle handwerklichen Vorgдnge bei der Auswahl und dem Kauf der Zutaten, die Herstellung der Mahlzeit, ihre Vorbereitung, die Benutzung der Arbeitsgerдte, die Kochmetho-den und das Servieren. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Gastrono-mie. Von der Kochkunst unterschieden wird der allgemeine Vorgang des Kochens [1]. Aus dieser Bestimmung wird ausgewertet, dass die Kochkunst als ein Fachbereich und also deren Wortschatz als Fachle-xik betrachtet werden kцnnen, in Bezug auf das Kochen haben wir mit einem allgemeinen Prozess des menschlichen Lebens und also mit der gemeingebrдuchlichen Lexik zu tun. Bekanntlich versteht man unter der Terminologie oder der Fachlexik, dem Fachwortschatz, System von Begriffen und / oder Termini eines bestimmten Fachgebiets oder einer Wissenschaft [3] oder Gesamtheit der in einem Fachgebiet ьbli-chen Fachwцrter und -ausdrьcke; Nomenklatur [2]. Bei der Koch-kunst handelt es sich um ein Fachgebiet, eine Berufstдtigkeit, was berechtigt, den Wortschatz, der die Begriffe, Prozesse, Eigenschaften und Дhnliches dieses Fachbereiches bezeichnet wird, als Fachlexik zu bestimmen.
Die Frage der Ursprьnglichkeit der Lexeme als Bestandteile des Fachwortschatzes oder als der allgemeingebrдuchlichen Lexik ist sehr gestritten. Womit haben wir vor allem zu tun, mit der Termino- logisierung der Bedeutungen der allgemeingebrдuchlichen Lexik, die die Kommunikation beim Kochen im Alltag versorgt, also mit der Begriffsbenennung, oder mit der Determinologisierung - dem Prozess der Entlehnung der Fachbegriffe zum allgemeinьblichen Sprachgebrauch? Geschichtlich ist der Prozess des Kochens primдr, die Kochkunst entstand nur in Zeiten des Adels und wurde in der Zeit vor der Renaissance entwickelt. Zurzeit ist das Fachgebiet der Kochkunst so entwickelt und so populдr, dass man schon in Frage stellt, was primдr ist - ein Begriff oder ein gemeinьbliches Wort.
Die Antwort auf die bevorstehende Frage fordert sicher die grьnd-liche und ausfьhrliche diachronische Analyse, aber es ist schon jetzt offenbar, dass beide diese Prozesse - Terminologisierung und Determinologisierung - gegenseitig und von dem Bereich - der Berufskommunikation oder dem alltдglichen Sprachgebrauch - und dessen Zielen abhдngig sind.
Jede Wortschatzforschung besonders im Aspekt der Lexikogra-phie und der Systematisierung setzt die Methode der Klassifizie-rung zwecks der Einteilung der untersuchten Elemente als Bestand-teile eines Systems voraus.
Die Einteilung der Fachlexik der Kochkunst kann nach unter-schiedlichen Kriterien durchgefьhrt werden. Hinsichtlich der Begriffssystematisierung kцnnen die untersuchten Lexeme in drei folgenden Gruppen eingeteilt werden:
1. Die engspezialisierten Fachausdrьcke der Kochkunst als Berufstдtigkeit. Fast alle diese Fachausdrьcke sind international und stammen meist aus dem Griechischen, Latein, Franzцsischen, Arabi-schen und heute auch dem Englischen oder kцnnen der Herkunft nach auch deutsch sein. Sie sind mit der Entwicklung der Kochkunst entstan-den. Einige davon sind nur mit der Geschichte verbunden, die anderen werden vor allem in der gegenwдrtigen Berufskommunikation verwen-det und teils sind in der allgemeingebrдuchlichen Sprache vertreten, z.B. Kuvertьre von couvrir (franz.) = bedecken, zudecken, bezeichnet Schokoladensorte zum Ьberziehen von Pralinen und Gebдck; AntipasO von ante (lat. Prдfix) = vor; pasto (ital) = Mahlzeit, - kalte italienische Vorspeise; Tatar - Schabefleisch; rohes Hackfleisch vom Rind.
2. Die Fachausdrьcke, die Hauptbegriffe der Kochkunst bezeichnen und fast in jeder Sprache durch eigene Sprachmittel ausgedrьckt werden. Sie werden sowohl in der Fachkommunikati-on als auch im allgemeingьltigen Sprachgebrauch vertreten. Dazu gehцren solche Fachausdrьcke wie pцkeln fьr Verfahren zur Kon-servierung von Fleisch und Wurstwaren; rцsten fьr trockenes, fett-loses Erhitzen von pflanzlichen Lebensmitteln; dьnsten fьr Garver-fahren, bei dem Lebensmittel mit geringer Hitze in Fett, Flьssigkeit oder eigenem Saft schonend gegart werden usw.
3. Die Fachausdrьcke, die aus der bestimmten Nationalkьchen entlehnt wurden und diese vertreten. Sie bezeichnen spezifische Eigenschaften der Kochkunst oder eigentьmliche Gerichte einer bestimmten Nationalkьche und deshalb wie die meisten Realien-wцrter sind unьbersetzbar und werden sogar nicht erklдrt, z.B. Par-fait von parfaire (franz.) = vervollkommnen - Halbgefrorenes; Masse wird stehend gefroren; Croыtons von croыte (franz.) = Rinde, Teigmantel, gegrillte, gerцstete, frittierte oder getrocknete Brot-stьckchen; hдufig Suppen oder Salateinlage; Sushi (japan.) - ein Gericht in Form kleiner Hдppchen, die aus essigsaurem Reis und verschiedenen Zutaten, besonders mit rohem Fisch u. a. Meerestie-ren, zubereitet werden.
Die letzte Gruppe von Fachausdrьcken der Kochkunst - die Rea-lienwцrter - bilden die Eigennamen der Gerichte, der Zubereitungsar-ten und Дhnliches, und diese kцnnen nur bedingt als Termini genannt werden. Nach der Bestimmung von T. Kandelaki sind die Eigenna-men oder Nomina propria, auch als Bestandteile des Fachwortschat-zes (unsere Nachbemerkung - O.P ), nur die Namen einzelner Begriffe und deren Unterschied von den Termini liegt darin, dass die Eigen-namen im Fachwortschatz einzelne Begriffe bezeichnen, die Termini aber - gemeine Begriffe [4].
Die Eigennamen im Fachwortschatz der Kochkunst nehmen einen groЯen Teil hier ein. Sie benennen vor allem unterschiedli-che Gerichte und Getrдnke, z.B. Crиme Fraоche - ein Milchpro-dukt, das aus Sahne hergestellt wird; Canache (auch Ganache) - frz. fьr Schokoladencreme; Mering(u)e - Bezeichnung fьr Baiser (im Backofen getrockneter, gesьЯter Eischnee); Galantine - Rollpastete, die meist aus Geflьgel hergestellt wird; Prosecco - ein italienischer WeiЯwein; Armagnac - eine geschьtzte Herkunftsbezeichnung fьr in der Gascogne in Frankreich hergestellten Brandy (Weinbrand). Unter den Eigennamen finden wir auch unterschiedliche Zubereitungsarten, z.B. nach Mьllerin Art, nach Zigeunerart u.a.
Literatur
kulinarischen sprachlichen modernen
1.Die Eigennamen der Gerichte, die nach der Hauptzutat benannt werden: Kartoffelsuppe, Pfirsich Melba, Leberkдse, Forelle Mьllerin.
2.Die Eigennamen der Gerichte, die nach dem geographischen Lдndernamen und Дhnliches benannt werden: Wiener Schnitzel, Russische Eier, Leipziger Allerlei (Gemьsegericht aus Erbsen, Karotten, Spargel und Morcheln).
3.Die Eigennamen der Gerichte, die nach der Zubereitungsart benannt werden: Bratwurst, Folienkartoffeln, Gefьllte Weinblдtter, Rьhrei.
4.Die Eigennamen der Gerichte, die nach der Farbe benannt werden: Frankfurter Grьne SoЯe, Brownies, Rote Grьtze.
5.Die Eigennamen der Gerichte, die nach ihrer Haupteigen¬schaft benannt werden: Ente sьЯ-sauer, Knдckebrot, Sauerkraut.
6.Die Eigennamen der Gerichte, die nach der Form benannt werden: Maultasche, Schoko-Kirsch-Hцrnchen, Sattel.
7.Die Eigennamen der Gerichte, die nach unterschiedlichen Fei-ertagen und Festen benannt werden: Grьndonnerstagssuppe, Ostereier, Osterlammkuchen, Osterschinken.
8.Die Eigennamen der Gerichte, die nach dem menschlichen Eigennamen benannt werden: Bismarckhering, Caesar Salat, Cha¬teaubriand, Bњuf Stroganoff.
9.Die Eigennamen der Gerichte, die nach der beruflichen Tдtigkeit des Menschen oder seinem sozialen Status benannt wer-den: Bauernsalat, Jдgerschnitzel, Kaiserschmarrn, Arme Ritter.
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