Zwischen asthetizismus und politischen realitaten: stefan georges gedicht Das Wort

Betrachtung der Verse des Vertreters der deutschen Symbolik der bürgerlichen Zeit, S. Georges Betrachtung der Interpretationsweisen, die die Bilder des lyrischen Werks '' Word '' als Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten für irrationales betrac

Рубрика Литература
Вид статья
Язык немецкий
Дата добавления 08.02.2019
Размер файла 34,3 K

Отправить свою хорошую работу в базу знаний просто. Используйте форму, расположенную ниже

Студенты, аспиранты, молодые ученые, использующие базу знаний в своей учебе и работе, будут вам очень благодарны.

Размещено на http://www.allbest.ru/

Zwischen Asthetizismus und politischen Realitaten: Stefan Georges Gedicht Das Wort

symbolik lyrischen irrationales

Das Wort ist das bekannteste und wohl am haufigsten interpretierte Gedicht Stefan Georges. In ihm vergegenstandlicht sich eine ''lyrische Aussage'', die uber die poetische Kleinform des Gedichts hinausdeutet, namlich auf das groBe Ganze, den lyrischen Zyklus, in den es eingehen sollte. Ausgehend vom ''Wort'', dem einzelnen ''Baustein'' des ''Bauwerks'' Zyklus, beschreibt George ein ''Grunderlebnis'', namlich den Dichtungsakt, und prasentiert, wahrend er noch uber die ''Wortfindung'' philosophiert, ein ganzes Gedicht, das er spater dann in seinen Zyklus Das Neue Reich integriert und dadurch die ''lyrische Aussage'' dahingehend erweitert, dass der Dichter aus sich selbst heraus nicht nur Gedichte, sondern sogar ganze neue Reiche schaffen kann. Dies ist durchaus bemerkenswert nicht zuletzt vor politisch-gesellschaftlichem Horizont, der in der Forschung in diesem Zusammenhang bisher zu wenig Beachtung fand.

Der Zyklus erschien im Erstdruck 1928. Entstanden ist Das Wort allerdings, wie George selbst in der Vorrede zum Neuen Reich betont, zu einer Zeit, die weit vor der Konzeption des Zyklus liegt . Damit ist gegen ein in traditionellen Definitionen grundlegendes Merkmal des Zyklus verstoBen, dessen Einzelgedichte auf ihn hingeschrieben sein mussen . Die Forschung begann jedoch erst, sich mit diesem Gedicht zu beschaftigen, nachdem es innerhalb von Das Neue Reich erschienen war. So wurde es, auch wenn es zunachst als eigenstandiges Gedicht geschrieben worden war, stets als Teil eines Zyklus wahrgenommen und interpretiert. Offenbar handelt es sich um ein Gedicht, dessen Wert tatsachlich durch ''die Zusammenstellung'' gewachsen ist, dessen ''lyrische Aussage'' unvollstandig geblieben war, ehe es als Zyklusbestandteil auszumachen war. Das Wort zahlt heute nicht zuletzt deshalb zur bekanntesten Lyrik Georges, da es in erster Linie Anhanger Georges waren, die sich damit auseinander setzten. Solche allerdings, die als Mitarbeiter der von George herausgegebenen elitaren Zeitschrift Blatter fur die Kunst Einfluss auf die deutsche Literaturwissenschaft hatten.. Friedrich Gundolf beispielsweise hatte einen Lehrstuhl fur Germanistik an der Universitat Heidelberg inne. Und Joachim Muller, Privatdozent an der Universitat Leipzig, lieferte nur vier Jahre nach Erscheinen des Neuen Reichs in einer angesehenen und unabhangigen literaturwissenschaftlichen Zeitschrift, der Germanisch- romanischen Monatsschrift, seine Zyklus-Theorie, die er auf die Vorstellungen und Werke Georges abstimmte . Andere Interpreten von Das Wort traten auch auBerlich erkennbar als Phalanx von George-Anhangern in Erscheinung: Die bekanntesten publizierten ihre Arbeiten bei Georg Bondi, dem Verlag Georges, alle in moglichst gediegener Buchausstattung, alle mit dunkelblauem Einband, verziert mit einem von jeweils zwei gelaufigen Emblemen Bondis: die alteren aus den dreiBiger Jahren mit einem an ein Hakenkreuz erinnerndes Sonnenrad, die anderen mit dem neu gestalteten Verlagsemblem, nach der Fusion mit dem Verlagshaus Kupper und nach dem Zweiten Weltkrieg, also in einer Zeit, in der Buchausstattungen mit hakenkreuzartiger Verzierung nicht mehr angemessen waren und vor allem auch im Ausland einen merkwurdigen Eindruck hinterlassen hatten . Dichtung und ihre Deutung gehen also einher - es handelt sich um eine Gemeinschaft von ''Messias'' und dessen Jungern, die Dichtung gebiert und ihre Analyse vorgibt.

Doch zunachst Stefan Georges Gedicht:

Das Wort

Wunder von ferne und traum

Bracht ich an meines landes saum.

Und harrte bis die graue norn

Den namen fand in ihrem born -

Drauf konnt ichs greifen dicht und stark

Nun bluht undglanzt es durch die mark...

Einst langt ich an nach guter fahrt

Mit einem kleinod reich und zart

Sie suchte lang und gab mir kund:

"So schlaft hier nichts auf tiefem grund”

Worauf es meiner Hand entrann

Und nie mein land den schatz gewann...

So lernt ich traurig den verzicht:

Kein ding sei wo das wort gebricht .

Zweimal begegnet ein Dichter, der hinter dem lyrischen Ich steht, einem gottahnlichen Wesen, das zwischen Dichter und Kunst vermittelnd das Schicksal des Menschen bestimmt. George nennt es in Anlehnung an die nordische Mythologie "Nome", in ihrer Funktion verwandt ist sie in diesem Falle mit der "Muse". Beim ersten Mal gelingt der Schopfungsakt. Die Inspiration ist ins Wort gefasst und kann sich so verbreiten, ''beginnen zu bluhen, zu glanzen, und dicht und stark und greifbar im eignen Lande des Sprechers zu werden'' . Beim zweiten Mal misslingt der Akt. In Ermangelung des Wortes, der Form, in die die Inspiration zu gieBen ist, verschwindet sie. Entgegen Nietzsches Sprachskepsis, die, vereinfacht ausgedruckt, das Wort als Konvention und die Moglichkeit mit Sprache zu kommunizieren, als Illusion betrachtet, kann also nichts, auch keine Kunst, im Bewusstsein existieren ohne ihre Benennung bzw. verbale Konkretisierung. Hier druckt sich die Bedeutung der Form, in welche die Idee gegossen werden muss, aus. Das Wort, die Sprache, schafft das Wesen erst, der Dichter wird zum Seher, der seine Geister ruft - und erst wenn es ihm gelingt, das bislang Unbenannte zu ''greifen'', wird es real. Dem Wort, der Sprache, haftet so der Nimbus des Gottlichen an, der ich auch im Neuen Testament, im Prolog des Johannes-Evangeliums verliehen wird: ''Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort''.

Doch das Wort existiert in Georges asthetischer Vorstellung nicht fur sich allein, es benotigt die Geburt, den Schopfungsakt. Es ist ahnlich wie in Rainer Maria Rilkes lyrischem Zyklus Das Stunden-Buch, in dem ein betender, malender und dichtender Monch in der Einsamkeit seiner Zelle Gott stetig neu erfahrt und schafft, indem er an ihm ''baut''. So liegt der Schluss auf der Hand: Je herausragender das Talent eines Dichters ist, die treffenden Worte zu finden, desto groBartiger sind auch die Ideen, die er zum Ausdruck bringen kann. Welche Macht liegt also in den Handen eines Dichters, dem es nicht nur gelingt, die ''Wunder von ferne und traum'' zu erahnen, sondern sie gar bei deren Namen zu nennen und so erst wirklich werden zu lassen? Der Dichter ist somit nicht nur Seher und Medium, sondern auch Schopfer. Brecht ubrigens, der den Prozess des Dichtens nuchterner sah, macht deutlich, dass er noch langst nicht davon ausgeht, dass mit einem gefundenen Wort auch tatsachlich die bezeichnete Idee entsteht - sie bleibt ''Erfindung'': ''Surrabay, das gibt es nicht / Das ist kein Ort / Surrabay - das ist nur / Ein erfundenes Wort'' . Doch weiB auch er um die Macht der Worte, die die Welt zum Strahlen bringt: "Himmel, du mein blauer ist schon, weil es so zartlich klingt; der Dichter braucht nur das eine Wort blau und schon strahlt dieser Himmel'' .

Neuere Interpretationen, z.B. die Dirk von Petersdorffs, fokussieren Das Wort als poetologisches Einzelgedicht und erkennen in ihm angesichts der Moderne eine sprachskeptische Haltung Georges, in der die Angst geauBert wird, daB bestimmte gedankliche Potenzen oder Traume verloren gehen, weil eine neue Zeit keine Sprache mehr fur sie hat''. Alle Deutungen aus dem Umfeld des George-Kreises und dessen Nachfolger dagegen heben jene "Form" und Georges ''leidenschaftliche Bemuhung'' um sie hervor. Fur diese stehe das Wort, und von diesem ausgehend wird die ''groBe Form'', Das neue Reich reflektiert. Diese Interpretationen bedienen die Vorstellung eines ''tiefen grundes'' jenseits des eigenen ''landes saums'', wo die Ideen frei und unerkannt herumschwirren oder schlafen, wobei ihnen durchaus auch das ''rauen des MaB- und Grenzenlosen'' anhaften mag, ehe sie in Worte gebannt werden, wie Friedrich Wolters schreibt, der, nebenbei bemerkt, glaubte, George sehe aus wie ''Gott Vater'' . Friedrich Gundolf erkennt im Wort "dasselbe Grunderlebnis vom Augenblick, der Wesen schafft, zeugt oder aufhebt'', somit also einen ''schopferischen Augenblick''. Jenes ''Irrationale'' des Wortes beruhrt eindeutig eine Ebene jenseits des Einzelgedichts. Jener unerwartet hereinbrechende kreative Impuls, jener ''Augenblick'' ist nach traditioneller Definition ein weiterer entscheidender Bestandteil eines Zyklus.

Als Gegenpol zu jener ''klassischen'' Interpretationen des ''Worts'' sei eine andere zumindest kurz erwahnt: Dietrich Jager sieht in seinem neueren, bemerkenswerten Beitrag hinter der ''Wortfindung'', die dem ''kleinod reich und zart'' Gestalt gibt, auch das dichterische Potenzial. Darin jedoch erkennt er gerade nicht jenes ''Irrationale'', die Inspiration, gebundelt in einem Moment, sondern ein ''literarisches Verfahren''. So betrachtet werden aus der ''grauen norne'', salopp ausgedruckt, graue Hirnzellen: Das Gedicht ist nicht mehr aufgrund metaphysischer Eingebung, sondern durch Arbeiten und Konstruieren entstanden.

Das Wort deutet uber sich hinaus: Es weist auf das ''groBe Ganze'', Das neue Reich, das das Georges ist, der es als ''Dichter in Zeiten der Wirren'', wie es im Zyklus an anderer Stelle heiBt, als asthetizistisches Bollwerk gegenuber der Moderne aus sich heraus erschuf. Dies markiert gleichzeitig die Mitte, das ''Auge'' des Zyklus, das die Einzelgedichte kommentierend abschreiten, in immer neuen Variationen und Blickwinkeln erhellen: den ''einzig seher'', sein Werk und dessen Zustandekommen. George will in Abschottung von jeglicher Realitat dem ''Eigentlichen'' in seiner Dichtung Gestalt geben, das er einzig aus sich selbst heraus aufruft und in seiner Sprache existent werden lasst. Insofern ist der gesamte Zyklus als poetologisch zu betrachten, und Das Wort als Gedicht offenbart seine Ambivalenz und asthetische Raffinesse: Auf einer ersten Ebene beschreibt es das Werden inspirierter Dichtung und auch deren Scheitern, wenn die Suche der Norne erfolglos bleibt. Durch sein Vorhandensein als Gedicht jedoch demonstriert es, auf einer zweiten Ebene, einen solchen gelungenen und vollendeten Schopfungsakt, der in ihm selbst liegt bzw. aus ihm selbst besteht. ''Spiralisch'', wie Joachim Muller beschreibt, aus sich selbst heraus erhebt es sich dann zum Vollkommenen des Ganzen, zum Neuen Reich, das wiederum in, nach Muller, ''zurucklaufender'' Weise, auf das Wort als seinen ''Baustein'', den gelungenen Schopfungsakt im Kleinen und Einzelnen rekurriert, ohne den das Ganze nicht existieren konnte. Jenes sich spiralisch zum Ganzen erhebende, Wachsende, zeigt sich gleichfalls durch die formale Struktur.

Der ''gluckliche Fund'' des Wortes, gar der Zeile, der Strophe, des Abschnitts, mag zwar die Geburt der Dichtung markieren, nun aber muss der Dichter fur das „Erregende in MaB und Klang" sorgen, indem er seine Worte zu Gedichten, oder - bei besonderer Begabung - zu Zyklen formt. Zwischen Einzelgedicht und Ganzem steht eine weitere Ebene der Steigerung, eine Station im Bau hin zur Vollendung. Das Wort ist Teil der letzten Sektion des Neuen Reichs mit dem Titel Das Lied. So erklimmt das ''Wort'' eine hohere, differenzierte Stufe: Es wird gemeinsam mit anderen ''Worten'' zum ''Lied'', um dann als solches im Hochsten, dem Zyklus des Neuen Reichs, aufzugehen. Eine geradezu hermetische Perspektive verdeutlicht sich hier, in der das Einzelgebilde das GroBe rechtfertigt und umgekehrt. Jene ''absolute Vollendung'', die Muller zeitnah zur Entstehung des Neuen Reiches in ihm sieht, zeigt sich in seiner gleichsam systemimmanenten Geschlossenheit.

Das neue Reich ist in seiner asthetischen Hermetik apolitisch politisch: Denn George propagiert ja nichts weniger als eine hierarchische Gesellschaftsreform auf der Grundlage einer neuen Aristokratie seelisch- intellektueller Art. Schon der Titel des Zyklus legt auf den ersten Blick hin nahe, dass die erstarkenden Nationalsozialisten Profit aus dem ''Seher'' und seinem Werk schlagen konnten. Sie wollten ihn, wie ubrigens auch Thomas Mann, fur sich und ihre Propaganda vereinnahmen. George allerdings, einer der wenigen, der bereits 1914 die allgemeine Kriegseuphorie nicht teilte, sah ''sein Reich'' rein geistig, jedenfalls wollte er seine gesellschaftliche Verwirklichung nicht auf der Basis einer Diktatur wie der nationalsozialistischen. Er verweigerte sich also, und nach der Machtubernahme 1933 ubernahm er auch nicht die ihm von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels angebotene Prasidentschaft einer neuen deutschen Akademie fur Dichtung; an der in Manier von Wagner-Opern inszenierten Feier seines 65. Geburtstages nahm er einfach nicht teil.

Dies macht das Dilemma deutlich, in dem sich George, konkretisiert in seinem Gedicht Das Wort, von Anfang an befand: Denn grundlegende Fragen sind Gedicht wie auch Zyklus eingeschrieben, sie drangen sich geradezu auf: Was geschieht, wenn der Dichter das Wort zwar greifen konnte, ''dicht und stark'', der asthetische Schopfungsakt also gelang, das Wort aufgrund der jeweiligen politischen Verhaltnisse aber nicht gesprochen werden darf? Was also, wenn, mit Dirk von Petersdorff zu sprechen, zwar der Dichter die Sprache findet, gedankliche Potenzen in eine Form zu fassen, diese Sprache aber nicht mehr die der Herrschenden ist und von ihnen sanktioniert wird? Oder was ist, wenn die politischen Verhaltnisse gar so sind, dass bereits die ''Wortfindung'', jener idealistische Schopfungsakt, erschwert, wenn nicht gar verhindert wird, der Dichter auf ihn verzichten muss, will er nicht um seine Existenz bangen? Hat die Kunst also ihre Grenzen dort, wo sie von Machthabern, ungeachtet ihrer politischen coleur, gezogen werden? Und wenn, wo ist dann ihr Allgemeingultiges, Uberdauerndes? Existiert Kunst, die, als ''Wort'', den Menschen bestimmen und lautern soll und nicht umgekehrt, uberhaupt als uberzeitliche GroBe? Dies ist, jenseits jeglicher grundsatzlicher erkenntnistheoretischer Sprachskepsis, der Punkt, bei dem Realitaten in Georges abgeschotteten asthetischen Raum einbrechen, ob er will, oder nicht. Und dabei spielt es letztlich keine Rolle mehr, ob man Dichtung tatsachlich als inspirationsasthetisches Phanomen betrachtet oder, wie Dietrich Jager es unterstellt, als intellektuelles Verfahren.

Stefan George selbst hat sich durchaus beeindruckend positioniert und auch Gluck gehabt: Der deutschen AuBenpolitik und Propaganda zu Beginn des Ersten Weltkrieg gegenuber zeigte er sich - das sei ausdrucklich festgehalten - widerstandsfahiger, ''immuner'' als mancher Salonlinker. Die Avancen des Nationalsozialismus lieB er an sich abperlen, ohne dass dies fur den inzwischen schon recht alten ''Propheten'' schlimmere Konsequenzen gehabt hatte; vergriffen hat man sich an ihm nicht mehr. Mag sein, dass zu diesen Haltungen sein elitares Verstandnis von Kunst und Dichtung beigetragen oder besser: sie begrundet hat. Mit dergleichen Banausen, oft eben auch Kulturbanausen, wie er sie hinter dem wilhelminischen Kriegswahn und der NS-Barbarei und im von diesen infiziertem Pobel sah, lasst man sich nicht ein; zumindest Stefan George und sein Kreis nicht. Dennoch: Gesellschaftlich-politische Wirklichkeiten sind nicht zu ignorieren, spatestens dann nicht, wenn sie durch Zensur oder andere Einschrankungen der kunstlerischen Freiheit ubergriffig werden, also eine geradezu materielle Realitat erhalten, die nicht halt macht vor Elfenbeinturmen. Alleine die Formel, sich selbst genug zu sein, eine gesellschaftliche Hierarchie als Utopie zu entwerfen, die von vornherein nicht nach Verwirklichung verlangt, seine Kunst also zur Chimare zu erklaren, kann da keine Sicherheit bieten. Dies ist eine Leerstelle, auf die Das Wort durch das konsequente Ignorieren aller gesellschaftlichen Implikationen und seine prononciert poetologische Ausrichtung geradezu hindeutet, jedoch Losungsvorschlage vermissen lasst. Solche waren dem Autor freilich auch zu gewohnlich, zu alltaglich gewesen, schlieBlich ging es ihm um hohe Kunst, nicht um Tendenzdichtung. So bleibt das Gedicht also was es ist: erhabene Lyrik fur einen erlauchten Kreis, doch gerade darin wirklichkeitsfremd.

Размещено на Allbest.ru

...

Подобные документы

  • Historical background of english literature, the making of England. Beowulf: the oldest english epic. Old english poetry: the seafarer and the wanderer. Early christian literature: Bible story in old english verse. Caedmon, Bede, Cynewulf and King Alfred.

    лекция [18,2 K], добавлен 12.01.2015

  • Разработка обучающей программы на языке программирования Borland C++ Bilder 6.0 с использованием объектно-ориентированного подхода. Особенности алгоритмической и логической реализации выполняемых системой операций. Основные формы программы и ее функции.

    курсовая работа [3,5 M], добавлен 12.03.2013

  • Преимущества использования Word при создании веб-страниц. Его публикация Word в библиотеке документов. Преобразование документа Word в веб-страницу. Функции HTML-конвертора Word97. Пересмотр документа Word и веб-страницы. Отображение закладок в документе.

    реферат [23,6 K], добавлен 06.04.2010

  • Wortbildung als bereicherungsweg desdeutschen wortschatzes: komposition (zusammensetzung), konversion (wortartwechsel), derivation (ableitung). Phraseologische verbindungen in der deutschen sprache. Phraseologische einheiten, festgeprägte sätze.

    курсовая работа [29,6 K], добавлен 05.02.2012

  • Запуск Word. Выход Word. Настройка пользовательского интерфейса. Панели инструментов Word. Контекстное меню Word. Подсказки, которые выдает Word. Система Справки Word. Открытие и сохранение документа. Изменение имени и места хранения документа.

    лабораторная работа [241,7 K], добавлен 10.03.2007

  • Finding the basic word order. Sentence word orders. Word order in different sentences: statements; questions; commands. Compound and complex sentences. Functions of sentence word order. Phrase word orders and branching. Normal atmospheric conditions.

    реферат [24,2 K], добавлен 11.01.2011

  • Word as one of the basic units of language, dialect unity of form and content. Grammatical and a lexical word meaning, Parf-of-Speech meaning, Denotational and Connotational meaning of the word. Word meaning and motivation, meaning in morphemes.

    курсовая работа [29,6 K], добавлен 02.03.2011

  • Пользовательский интерфейс редактора Word 2000. Работа с документом на уровне файловых операций. Интеграция OLE-объектов в Word. Создание и редактирование файлов HTML. Средства рисования и решение задач в Word. Редактирование текста и оформление таблиц.

    реферат [75,4 K], добавлен 16.07.2010

  • Особенности создания документа в MS Word. Форматирование его по заданным требованиям и выполнение основных действий с файлами. Особенности работы с объектами MS Word. Внедрение интегрированной информационной системы управления персоналом предприятием.

    лабораторная работа [27,6 K], добавлен 22.01.2010

  • General guidelines on word stress: one word has only one stress; stress vowels, not consonants. Origins of the word stress and the notion of accent. English accentuation tendencies. Typical patterns of stress of nouns, verbs, adjectives and adverbs.

    курсовая работа [275,8 K], добавлен 12.04.2014

  • Особливості роботи в програмі MS Word. Завантаження MS Word. Автоматична перевірка орфографії. Встановлення режиму відображення "Разметка". Встановлення в якості основної українську мову. Встановлення автоматичного переносу. Зміна параметрів сторінки.

    контрольная работа [1,9 M], добавлен 29.08.2010

  • The general outline of word formation in English: information about word formation as a means of the language development - appearance of a great number of new words, the growth of the vocabulary. The blending as a type of modern English word formation.

    курсовая работа [54,6 K], добавлен 18.04.2014

  • Методика создания приложений передающих данные в Microsoft Word. Технология взаимодействия приложений с текстовым редактором Microsoft Word. Создание и использование экземпляров серверов автоматизации. Взаимодействие с сервером на уровне документа.

    курсовая работа [120,7 K], добавлен 26.03.2010

  • The nature of English word stress - the key to excellent pronunciation and understanding of English. English speakers use word stress to communicate rapidly and accurately, even in difficult conditions. Word stress tendencies and functions, variation.

    реферат [22,6 K], добавлен 06.02.2010

  • Основные функции текстового процессора Word. Создание документа Word. Использование шаблонов документов. Удаление, копирование и перемещение текста. Сохранение, закрытие и открытие документа. Изменение шрифтов, выравнивание текста и использование стилей.

    курсовая работа [71,6 K], добавлен 17.08.2011

  • Создание, сохранение документа MS Word, форматирование его по заданным требованиям, выполнение основных действий с файлами. Редактирование текста. Работа с объектами в MS Word: с формулами, рисунками, таблицами. Работа с несколькими открытыми документами.

    лабораторная работа [25,6 K], добавлен 16.11.2008

  • Назначение и классификация текстовых редакторов. Характеристики и новые возможности MSOffice Word 2007. Оценка графических преимуществ и возможностей текстового редактора. Сравнительные характеристики возможностей OpenOffice.org Writer и Word 2007.

    дипломная работа [7,9 M], добавлен 05.01.2011

  • Microsoft Word – текстовий редактор для створення і редагування текстових документів. Листи і факси, записки і звіти, публікації і web-сторінки - далеко не повний перелік документів, з якими користувач може працювати за допомогою Microsoft Word.

    курсовая работа [95,9 K], добавлен 18.05.2008

  • Конфігурування пакету MS Word. Розглянуті питання дозволяють працювати з MS Word більш професійно і швидко. В роботі проведено розрахунки засобами MS Excel, та розраховано: середня ціна та розкид цін для зошитів за кількістю аркушів і в цілому, середня ці

    курсовая работа [82,6 K], добавлен 23.12.2002

  • Основные типы файлов Word. Режимы отображения документа. Преимущества стилевого оформления документов. Основные сведения о шрифтах. Средства автоматизации обработки текста в MS Word. Использование объектов OLE. Порядок сохранения файлов, выбор папки.

    презентация [1,9 M], добавлен 17.12.2014

Работы в архивах красиво оформлены согласно требованиям ВУЗов и содержат рисунки, диаграммы, формулы и т.д.
PPT, PPTX и PDF-файлы представлены только в архивах.
Рекомендуем скачать работу.